Value Engineering
Die wahre Bedeutung von Value Engineering
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Sie haben mit Ihrem Designteam zusammengearbeitet, um Ihr Technische Gebäudeausrüstung zu entwerfen. Sie begeistern Ihre Auftraggeber, Architekten und Planer Kollegen für das, was das neuen Anlagen bringen werden.
Sie fordern erste Budgetangebote von einer Gruppe von Unternehmern ein, um diesen wunderschönen Entwurf Wirklichkeit werden lassen zu können.
Aber die Gebote sind viel höher als erwartet.
Ist es jetzt an der Zeit, Ihr Projekt gnadenlos zu optimieren, um die Kosten zu senken?
Nicht unbedingt.
Wenn jemand „Value Engineering“ sagt, denken wir sofort an einen Prozess, der die Kosten des Projekts senkt, indem Teile gestrichen werden oder die Qualität der verwendeten Materialien und Methoden verringert wird.
Value Engineering (VE) steht nicht direkt innerhalb der strategischen Planung eines Projekts, sondern läuft in der Regel parallel dazu – ist aber eng mit ihr verknüpft.
Strategische Planung
In der strategischen Projektplanung geht es um:
• übergeordnete Ziele,
• Projektumfang,
• Stakeholder-Management,
• Ressourcenplanung,
• Risikobewertung usw.
Das ist sozusagen der „grosse Rahmen“, in dem das Projekt stattfinden soll.
Value Engineering
VE ist eine systematische Methode zur Analyse von Funktionen eines Prozesses, oder Planungsprojekt mit dem Ziel, Kosten zu minimieren, Wert zu maximieren und Leistung zu optimieren – ohne dabei Qualität oder Funktionalität zu verlieren.
Es wird oft in bestimmten Phasen angewendet, z. B.:
• bei der Konzeptentwicklung,
• in der Designphase,
• vor wichtigen Entscheidungsmeilensteinen.
Fazit: Parallel, aber vernetzt
VE steht formal eher parallel zur strategischen Planung.
Es ist ein Werkzeug oder eine Methode, die innerhalb oder im Anschluss an die strategische Planung gezielt eingesetzt wird, um die gesetzten Ziele effizienter zu erreichen.
VE kann allerdings Einfluss auf die strategische Planung haben, z. B. durch Erkenntnisse, die eine Neuausrichtung nötig machen.



